четверг, 10 сентября 2015 г.

Nektar - 1973 Remember the Future



Опубликовано: 21 сент. 2014 г.
Remember the Future is the fourth album from English progressive rock band Nektar. It is a concept album featuring one song divided into two parts. On the original LP, each side contained one of the two parts. It was first released in 1973 by Bacillus (Bellaphon).

00:00 "Remember the Future (Part I)" – 16:38
- "Images of the Past"
- "Wheel of Time"
- "Remember the Future"
- "Confusion"

16:38 "Remember the Future (Part II)" – 18:55
- "Returning Light"
- "Questions and Answers"
- "Tomorrow Never Comes"
- "Path of Light"
- "Recognition"
- "Let It Grow"

Release Bonus
35:33 "Remember The Future ("Made In Germany" edit) 5:53

Allan "Taff" Freeman – keyboards, backing vocals
Roye Albrighton – guitars, lead vocals
Derek "Mo" Moore – bass guitar, backing vocals
Ron Howden – drums, percussion, backing vocals
Mick Brockett – lights


Rezension von: Thomas Kohlruß

Die frühen 70er, die Zeit der Konzeptalben und der ausladenden Werke, da wollten auch Nektar nicht zurückstehen und veröffentlichten ein im Zeitgeist liegendes Werk in zwei Teilen, die ursprünglich jeweils eine Seite einer LP bildeten. Im CD-Zeitalter kommt dies natürlich nicht mehr so zum tragen und man hat einfach eine (relativ kurze) CD mit zwei Titeln vor sich. Auch so ein Fingerzeig dafür, dass mit der Einführung der CD auch gewisser früher vorhandener ästhetischer Genuss verloren gegangen ist... aber das ist ein anderes Thema ;-)

Was bieten uns Nektar nun bei der "Erinnerung an die Zukunft"? Kurz gesagt: Nektar sind hier so nahe wie nie zuvor und niemals später am 'klassischen' symphonischen Prog. Geboten wird die Nektar-übliche Mischung aus sirrenden, manchmal rockigen Gitarren über eher schlichten, aber treibenden Rhythmen, gepaart mit gutem Solo- und Chorgesang. Soweit nichts neues, aber mindestens im Teil 1 von "Remember The Future" spielen die Keyboards mehr Parts, haben mehr tragende Anteile als auf den anderen Nektar-Alben. Dies beschwört eine Atmosphäre herauf, die aus einer eigenwilligen Mischung aus Psychedelic- und Spacerock auf der einen, und symphonischem Prog-Rock auf der anderen Seite besteht.

Im Teil 2 wird diese Linie ein Stück weit aufgegeben. Hier dominiert wieder eindeutig die Gitarre als führendes Instrument und brilliert in verzerrten Slide-Soli und Wah-Wah-Attacken. Insgesamt kommt der zweite Teil auch deutlich rockender aus den Boxen und die Keyboards sind wieder in den Hintergrund gedrängt. Insgesamt kommt hier eher so ein "Ende-60er-Flower-Power-Feeling&quo­t; mit Rockgroove auf...

Trotzdem: Dieses Album dürfte für Progheads das Interessanteste sein. Einsteiger bekommen hier schöne Musik geboten, wenn's unbedingt nur ein Nektar-Album sein soll, dann ist das keine schlechte Wahl, aber die noch bessere Wahl in diesem Fall wäre wohl die "Highlights"-Compilation...

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